SteinBeginnen wir das Jahr mit einem weißen Blatt. Verlassen wir mal die automatische Routine, die wir sonst praktizieren. Vergessen wir mal, was wir zu wissen glauben und beginnen bei Null.

Wie wäre es, wenn wir nichts wissen?

Einmal die Anmaßlichkeit loslassen. Einmal die Annahme loslassen, dass man weiß, was richtig ist und wie es gemacht werden muss. Vielleicht liegen wir mit unserem Wissen ja gar nicht richtig?

Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Socrates

GrasEs sind unsere automatisierten Gedanken, Vorstellungen und Handlungen, die uns in den immer gleichen Routinen, den immer gleichen Vorgängen und den immer gleichen Mustern feststecken lassen. Wir Menschen mögen keine Veränderungen. Wir fühlen uns wohl im Vertrauten. Wissen gibt uns das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Aber durch unser vermeidliches Wissen und die Erwartungen, dass die Dinge so sein müssen, wie wir sie kennen, verwehren wir uns neue Erfahrungen und Veränderung zu etwas besserem.

Also warum nicht was anderes versuchen?

Statt dessen zuhören und beobachten. Sei achtsam, offen und bereit eine vollkommen neue Erfahrung zu machen. Der erste Schritt des Nichtwissens ist Achtsamkeit zu entwicklen. Alles zu sehen, was es zu sehen gibt. Alles zu fühlen, was es zu fühlen gibt. Bring den gewohnten Ansatz durcheinander und schau, was passiert.

ÄsteWenn Du Dein Jahr planst, erlaube etwas nicht-Planung. Erlaube, dass etwas Unvorhergesehenes passieren kann. Ich weiß, das ist schwer. Ich bin selbst ein Denker und Planer. Es ist schwer loszulassen und sich ins nicht-Wissen, ins nicht-Planen, ins nicht-Denken fallenzulassen. Aber nur durch das Loslassen können wir eine neue Perspektive gewinnen und nur so kann Überraschendes passieren. Warte ab und schau was passiert. Warte einfach ab…