purpleberriesDer graue, gemütliche Januar ist eine gute Zeit, um sich Gedanken zu machen, wie es mit der eigenen Zufriedenheit steht. Im Sommer streben wir nach mehr, wollen schaffen und erweitern und erreichen. Im Winter kann man sich mal auf die Genügsamkeit besinnen. Was ist alles schon da? Wovon habe ich genug?

Patanjali sagt, dass Santosha, die Zufriedenheit, der Schlüssel zum Glück ist (2.42).

संतोषातनुत्तमस्सुखलाभः ॥४२॥
saṁtoṣāt-anuttamas-sukhalābhaḥ ||42||
Durch Zufriedenheit (Santosha) gewinnt man unübertroffenes Glück (Sukha). ||42||

Wer sich immer mehr wünscht wird zum Sklaven seiner eigenen Wünsche. Nur wer mit dem zufrieden ist, was er hat, kann wirklich glücklich und frei sein.

purpleflowerDas bedeutet nicht, dass man alles hinnehmen muss, wie es ist. Man kann und darf natürlich Pläne schmieden, Wünsche haben und in Aktion treten. Aber man sollte sich keine Illusionen machen, dass man ein Recht auf ein gutes Ergebnis hat oder dass diese Ziele ewiges Glück bedeuten. Es ist wie immer die Balance, auf die es ankommt.

Anders als unsere Ziele liegt Zufriedenheit nicht in der Zukunft. Sie besteht im hier und jetzt. Genügsamkeit ist die seltene Gabe, die gegenwärtige Situation zu sehen und anzunehmen. Durch Dankbarkeit und Akzeptanz lernen wir das zu schätzen, was uns umgibt. Und nicht nach mehr zu streben.

Jeder hat sein Glück selbst in der Hand. Wenn Dir das, was Du hast, genug ist, wenn Du genügsam bist, dann kann Dir niemand die Zufriedenheit darüber nehmen. Man muss nur erkennen, dass man den Goldstaub schon in den eigenen Händen hält.

 

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